Die Ägypter, Griechen und Römer verwendeten für ihre Niederschriften Schriftrollen aus Papyrus, einer Sumpfpflanze aus dem Nildelta.

Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. trat ein Wandel von der Schriftrolle zu der uns heute bekannten Buchform auf Pergament ein. Die so genannten "Codices" wurden in Klöstern von Schreibern abgeschrieben

Das Verfahren der Papierherstellung gelangte über die arabischen Länder erst spät im 12. Jahrhundert nach Spanien

Im fernen Osten war schon seit dem 8. Jahrhundert der Holzschnitt bekannt, Seit dem frühen 15. Jahrhundert lässt sich ebenfalls in Mitteleuropa der Holzschnitt nachweisen.

Biografie von Gutenberg
Henne Genfsfleichs, Gutenbergs eigentlicher Name(14), Aus Henne wurde Johannes. Familie Gensfleisch verließ die Stadt und zog nach Eltville. So veränderte sich auch der Name der Familie „zum Gutenberg bekannt. In seiner Jugend erlernte Johannes Latein und den Beruf des Goldschmiedes. 1434 in Straßburg aufhielt wo er Bürger im „Polieren und Schleifen lehrte. 1448 Zog Gutenberg zurück nach Mainz 1450 waren Gutenbergs Experimente so weit fortgeschritten, dass er mit dem Satz und Druck von einzelnen Blättern und auch umfangreichen Büchern beginnen konnte. Das waren Ablassbriefe, Kalender und Wörterbücher.Druck der 42-zeiligen Bibel in lateinischer Sprache in einer geschätzten Auflage von etwa 180 Stück,  1455 kam es dann zum Streit zwischen Fust und Gutenberg
1452 gab Fust ein zweites Darlehn von 800 Gulden für ein gemeinsames Projekt, dem„Werk der Bücher(die Bibel).Gutenberg musste die gesammte Werkstadt abgeben. Am 3. Februar 1468 stirbt er in Mainz


 




ƒæ Gutenbergs Druckverfahren bedeutete den Beginn des Massenmedienzeitalters. ƒæ Vor seiner Erfindung wurden Papier auf einen mit Farbe versehenen Holzstock abgerieben wurde. ƒæ Erst die Zerlegung der Texte in ihre Bestandteile - Buchstaben und Satzzeichen- machte es möglich, Zeit und Aufwand zu sparen. ƒæ Die Buchstaben aus Blei oder Bleilegierung wurden nach dem Druck in Setzkästen abgelegt und wieder verwendet werden. ƒæ Bücher konnten bequem vervielfältigt und so größeren Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht werden.


Inder Druckerpresse wurde eine geschnitzte Form mit Farbe bestrichen und dann gegen einen Papierbogen gepresst. Es funktioniert etwa so wie ein Stempel oder wie Kartoffeldruck.


Vielversprechender war die Idee, Texte aus einzelnen Buchstabenstempeln, den Lettern, zusammen zusetzen.


Backform

Dann erfand er das Handgießinstrument, eine Art "Backform" für Buchstaben. In dieses Instrument goss er heißes, flüssiges Metall. Wenn beim Abkühlen das Metall in der Form erstarrte, entstanden viele genau gleiche Buchstaben Gutenbergs Gießform stellt einen der frühesten Fertigungsautomaten dar. Es konnten maßgenaue identische Stücke in unbegrenzter Zahl hergestellt werden

Metodo

Zuerst stellt man Drucklettern her.Der zweite Schritt war das Setzen der Texte. Nun zum dritten Schritt, die Presse: Das angefeuchtete Papier kam in den klappbaren Deckel über dem Satzspiegel mit den Lettern und wurde durch Nadeln fixiert. Druckfarbe auf das Papier übertragen.